Tagung 2023 – Neue gesellschaftliche Ungleichheiten aus der Perspektive von Erwachsenenbildung und Gemeinwesenarbeit.

4. – 6. Oktober 2023 / Wie verändern sich Teilhabemöglichkeiten in Bezug auf Bildung und leistbares, gutes Leben?

Die sich derzeit überlagernden globalen Krisen wie z. B. Klima- und Kapitalismuskrise sowie Care-Notstand und Kriege bedingen neue Ungleichheiten und Belastungen. Es fehlt an Zeit, Geld und vor allem Solidarität und sozialer Gerechtigkeit. Allerorten zeigt sich allzu verständlicher Unmut und Protest über die Ignoranz von Regierungen und Verantwortlichen.

Auch in der Gemeinwesenarbeit und Erwachsenenbildung sind die Krisen angekommen: Überlastungen und Sorgen, Verunsicherungen und Zukunftsängste stehen im Raum und suchen nach Antworten. Zugleich bilden sich neue Formen von Unterstützung und Engagement. Dieser Zusammenhang steht im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung der Gemeinwesenarbeit.

Wie zeigen sich Auswirkungen neuer sozialer und sozioökonomischer Ungleichheiten in der Erwachsenenbildung und Gemeinwesenarbeit? Was bedeuten diese Entwicklungen für Freiwilligkeit und Engagement in diesen Feldern?

Bei der Tagung wollen wir folgende Fragestellungen behandeln:

  • Welchen Beitrag können Erwachsenenbildung und Gemeinwesenarbeit leisten, damit Menschen mit den Krisen besser umgehen können?
  • Welche Ansätze gibt es in Bezug auf konkrete Projekte / Initiativen?
  • Wo liegen die Grenzen der Einflussmöglichkeiten?
  • Was braucht es zur Entstehung innovativer Ansätze, Selbstorganisation und neuer Zusammenschlüsse, um soziale Ungleichheiten abzufedern bzw. den Krisenumgang besser zu steuern?
  • Wie können durch innovative Ansätze, Selbstorganisation und neue Zusammenschlüsse Solidarität und politische Veränderungen bewirkt werden?

 

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