Tagung Gemeinwesenarbeit 2023

Neue gesellschaftliche Ungleichheiten aus der Perspektive von Erwachsenenbildung und Gemeinwesenarbeit. Wie verändern sich Teilhabemöglichkeiten in Bezug auf Bildung und leistbares, gutes Leben?

Zentrale Informationen auf einen Blick

Die globale Überlagerung von Krisen wie der Klima- und Kapitalismuskrise, dem Care-Notstand und
Kriegen führt zu neuen Ungleichheiten und Belastungen. Es fehlt an Zeit, Geld, Solidarität und
sozialer Gerechtigkeit. Viele Menschen sind frustriert über die Ignoranz der Regierungen und
Verantwortlichen und protestieren dagegen. Auch in der Gemeinwesenarbeit und
Erwachsenenbildung spürt man die Auswirkungen dieser Krisen. Daher blicken wir in der Tagung
mit der Brille der Erwachsenenbildung und Gemeinwesenarbeit auf die neuen gesellschaftlichen
Ungleichheiten und fragen uns unter anderem nach Art und Weise der Veränderung der
Teilhabemöglichkeiten in Bezug auf Bildung und leistbares, gutes Leben.

Ein Kurzportrait der Tagung für Sie zum Nachhören...

Tagung Gemeinwesenarbeit 2023

Dauer: 04.10.2023 bis 06.10.2023 Anmeldung bis: 25.09.2023 Referent/in: Cornelia Dlabaja, Angeliki Giannakopoulou, Andreas Koch

Termine & Arbeitszeiten
Mittwoch, 04. Oktober 2023, 14:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag, 05. Oktober 2023 09:00 – 12:30; 14:00 – 18:00 Uhr
Freitag, 06. Oktober 2023, 09:00 - 12:00 Uhr

Kontakt
Daniela Schlick, daniela.schlick@bifeb.at, +43 6137 6621-119

Neue gesellschaftliche Ungleichheiten aus der Perspektive von Erwachsenenbildung und Gemeinwesenarbeit - Tagung Gemeinwesenarbeit 2023

Die sich derzeit überlagernden globalen Krisen wie z. B. Klima- und
Kapitalismuskrise sowie Care-Notstand und Kriege bedingen neue
Ungleichheiten und Belastungen. Es fehlt an Zeit, Geld und vor allem
Solidarität und sozialer Gerechtigkeit. Allerorten zeigt sich allzu
verständlicher Unmut und Protest über die Ignoranz von Regierungen
und Verantwortlichen.

Auch in der Gemeinwesenarbeit und Erwachsenenbildung sind die Krisen
angekommen: Überlastungen und Sorgen, Verunsicherungen und
Zukunftsängste stehen im Raum und suchen nach Antworten. Zugleich
bilden sich neue Formen von Unterstützung und Engagement. Dieser
Zusammenhang steht im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung der
Gemeinwesenarbeit.

Wie zeigen sich Auswirkungen neuer sozialer und sozioökonomischer
Ungleichheiten in der Erwachsenenbildung und Gemeinwesenarbeit?
Was bedeuten diese Entwicklungen für Freiwilligkeit und Engagement
in diesen Feldern?

Bei der Tagung wollen wir folgende Fragestellungen behandeln:

  • Welchen Beitrag können Erwachsenenbildung und Gemeinwesenarbeit leisten, damit Menschen mit den Krisen besser umgehen können?
  • Welche Ansätze gibt es in Bezug auf konkrete Projekte / Initiativen?
  • Wo liegen die Grenzen der Einflussmöglichkeiten?
  • Was braucht es zur Entstehung innovativer Ansätze, Selbstorganisation und neuer Zusammenschlüsse, um soziale Ungleichheiten abzufedern bzw. den Krisenumgang besser zu steuern?
  • Wie können durch innovative Ansätze, Selbstorganisation und neue
    Zusammenschlüsse Solidarität und politische Veränderungen bewirkt werden?

PROJEKTE/INITIATIVEN

PROGRAMM

Mittwoch, 04. Oktober 2023
14:00 Eröffnung und Begrüßung
14:30 Marktplatz der Projekte
16:30 Cornelia Dlabaja online
18:00 Abendessen
Donnerstag, 05. Oktober 2023
09:00

Vortrag Andreas Koch mit anschließenden Diskussionsrunden –

„Gemeineigentum als Grundpfeiler emanzipatorischer
Gemeinwesenarbeit“

12:30 Mittagspause
14:00 Workshops – Projektpräsentationen und Diskussion 1
(=3 Workshops parallel mit je 2 Projekten)
15:45 Pause
16:15 Workshops – Projektpräsentationen und Diskussion 1
(=3 Workshops parallel mit je 2 Projekten)
18:00 Abendessen
19:30 Abendprogramm: Diskussion mit Angeliki Giannakopoulou (online, in English) „The situation in Greece concerning
engagement, activism and voluntary work.“
Freitag, 06. Oktober 2023
09:00 Kleingruppenforum
09:45 Rückschau und Resümee von Andreas Koch
10:15 Pause
10:45 Feedback, Ausblick und Vorschau
12:00 Tagungsende
12:30 Mittagessen (optional)

METHODIK

Prozessorientiert arbeiten die Tagungsteilnehmer/innen gemeinsam an den Inputs der Expert/innen, den Berichten der Vertreter/innen der Projekte und Initiativen, den Erfahrungen der Teilnehmer/innen und leitenden Fragen für Workshops. Die Reflexion der Erkenntnisse und Erfahrungen sollen das eigene Handeln anregen.

ADRESSAT/INNEN

Vertreter/innen der Erwachsenenbildung, der Sozial-, Kultur-, und
Gemeinwesenarbeit sowie aus Regionalpolitik und Verwaltung

REFERENT/INNEN


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