wEBtalk: mit Humanismus und Freiheitlichkeit aus der COVID-19 Krise?

Bringt die Corona-Krise mehr, oder weniger Humanismus und Freiheitlichkeit hervor? Dieser Frage gehen Ulla Klingovsky und Stefan Vater am 7. Mai in einem Webinar nach.

 
Die Corona-Krise hat auch das Bildungsgeschehen in schwere Turbulenzen gebracht: Auftragslage und Beschäftigungsverhältnisse, Bildungsziele und Angebotsformate und vieles mehr stehen grundlegend in Frage. Wohin wir auch schauen ist ein Wandel im Gange, den wir wahrnehmen, beurteilen und gestalten wollen. Viele Erwachsenenbildungsanbieter und Erwachsenenbildner_innen berichten, ihnen sei der Boden unter den Füßen weggerissen worden. Es geht jetzt neben akuten Maßnahmen auch um Weitblick. Hilfreiche Deutungen und Denkfiguren für das, was vor sich geht, und das, was danach kommen könnte, sind jetzt gefragt.

Stehen wir vielleicht vor einer Phase der neuhumanistischen Umorientierung, wie von einigen Intellektuellen in der aktuellen Krise betont wird - weil der Neoliberalismus mit COVID-19 am Ende ist? Oder markiert gerade die Krise der Grundfreiheiten und die radikale Umverteilung zugunsten jener, die haben, in Zeiten von COVID-19 eine Radikalisierung des Neoliberalismus und eine Pervertierung des Humanismus?

Der Co-Herausgeber des jüngst erschienenen „Magazin erwachsenenbildung.at" über Humanismus und Freiheitlichkeit, Stefan Vater (VÖV), wird darüber beim wEBtalk am 7. Mai mit der in der Schweiz und Deutschland tätigen Bildungsforscherin Ulla Klingovsky diskutieren. Im kostenlosen Webinar sprechen sie über Humanismus und die Rückbesinnung darauf, über Grundfreiheiten und die Wichtigkeit von Bildung in Zeiten von Corona. Gastgeber ist Wilfried Frei (CONEDU, erwachsenenbildung.at).

 

Das Wichtigste in Kürze

Onlinediskussion (wEBtalk): "Humanismus und Freiheitlichkeit"

Donnerstag, 7. Mai 2020, 10:30-11:30 Uhr

Ab 10:15 ist der Log-In offen

Mit den BildungswissenschafterInnen Ulla Klingovsky (Basel/Berlin) und Stefan Vater (Wien)

Organisation und Support: CONEDU