Spielerisch zu mehr Geschlechtergerechtigkeit – Tools & Skills für die professionelle Erwachsenenbildung

Bildungsarbeit für die Gleichstellung der Geschlechter – wie geht das? Wir erproben Methoden und reflektieren sie vor dem Hintergrund feministischer und genderreflektierter Didaktik.

ZENTRALE INFORMATIONEN AUF EINEN BLICK

(Feministische) Bildung will einen Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter und zum Abbau von Geschlechterstereotypen leisten - in der Bildungspraxis, in Organisation und auf gesamtgesellschaftlicher Ebene. Aber wie geht das konkret? Dieser Kurs stellt Methoden und Materialien zu Gender sowie geschlechtlicher und sexueller Vielfalt vor, die in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen eingesetzt werden können. Im Fokus stehen spielerische Zugänge zu Wissensvermittlung und zur Auseinandersetzung mit eigenen Sozialisationserfahrungen. Wir probieren konkrete Methoden gemeinsam aus und reflektieren diese vor dem Hintergrund didaktischer Orientierungslinien queer-feministischer Bildungsarbeit.

  • Referierende: Rosemarie Ortner, Renate Tanzberger
  • Koordination: Verena Katharina Springer
  • Veranstalter: Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb)
  • Kursumfang: 21 Unterrichtseinheiten
  • ECTS (wba): 1.5

  • Teilnahmegebühr: € 315,00 exkl. Aufenthaltskosten
  • PRÄSENZ
  • wba Kompetenz braucht Anerkennung Dieses Bildungsangebot ist durch die wba akkreditiert. wba.or.at
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Spielerisch zu mehr Geschlechtergerechtigkeit – Tools & Skills für die professionelle Erwachsenenbildung

Dauer: 18.11.2024 bis 20.11.2024 Anmeldung bis: 04.11.2024 Referierende: Rosemarie Ortner, Renate Tanzberger
Termine & Arbeitszeiten
Montag, 18. November 2024: 09:00 - 20:30
Dienstag, 19. November 2024: 09:00 - 17:00
Mittwoch, 20. November 2024: 09:00 - 12:30

Kontakt
Daniela Schlick, daniela.schlick@bifeb.at, 06137 66 21 119



Es sind noch 18 Plätze frei.

Teilnahmegebühr
€ 315,00 exkl. Aufenthaltskosten

DETAILS ZUM PROGRAMM

INHALTE

Im Prinzip sind wir uns meist einig: Bildung soll einen Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter und zum Abbau von Geschlechterstereotypen leisten - in der Bildungspraxis, in meiner Organisation und auf gesamtgesellschaftlicher Ebene. Aber wie geht das konkret?

Dieser Kurs stellt Methoden und Materialien zu Gender sowie geschlechtlicher und sexueller Vielfalt vor, die in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen eingesetzt werden können. Im Fokus stehen spielerische Zugänge zu Wissensvermittlung und zur Auseinandersetzung mit eigenen Sozialisationserfahrungen. Wir probieren konkrete Methoden gemeinsam aus und reflektieren diese vor dem Hintergrund didaktischer Orientierungslinien queer-feministischer Bildungsarbeit.

Die Auswahl der vorgestellten Methoden orientiert sich an den Praxisfeldern der Teilnehmenden und kann gendersensible Berufsorientierung, Gewaltprävention, Reflexion von Rollenklischees in der Erwachsenenbildung sowie LGBTIAQ* umfassen.

Der Kurs bietet auch Raum zur Reflexion eigener Praxis und eigener professioneller Haltungen.

Programmpunkte:

  • didaktische Prinzipien queer-feministischer Bildungsarbeit
  • Methoden zur spielerischen Vermittlung von Wissen
  • Methoden zur Reflexion eigener Erfahrungen mit Geschlechterrollen und deren Veränderung
  • Methoden zu spezifischen Themen: LGBTIQ*, Berufsorientierung, Gewaltprävention
  • Methoden zur Reflexion eigener pädagogischer Praxis

Einige der Methoden entstammen den Projekten des Vereins EfEU:

Spielesammlung „Gleichstellung spielerisch thematisiert“ Spielesammlung Efeu

Handbuch "Wege zu einer geschlechtersensiblen Bildung"

METHODIK

  • Ausprobieren von verschiedenen Methoden (Quizzes, Fragebögen, Spielen, Videos, …)
  • Wissensinputs
  • Arbeit in Kleingruppen
  • Diskussion und Austausch in Kleingruppen und im Plenum

LERNERGEBNISSE

  • Aneignung von Tools für die eigene gender- und diversitätssensible Bildungspraxis
  • Auseinandersetzung mit gender- und diversitätssensibler Didaktik
  • Ermutigung zur Umsetzung in der Praxis
  • Wissen zu Gender und geschlechtlicher sowie sexueller Vielfalt
  • Reflexion eigener Erfahrungen mit normativen Geschlechterrollen und deren Veränderung
  • Reflexion eigener Praxis
  • Vernetzung und Austausch

ZIELGRUPPE

Personen, die sich im Bereich der feministischen Erwachsenenbildung weiterbilden möchten oder die sich grundsätzlich für feministische Erwachsenenbildung interessieren.

REFERIERENDE

WBA-ANERKENNUNG

Das Bildungsangebot ist mit 1.5 ECTS (wba) akkreditiert und kann wahlweise bei folgenden Kompetenzbereichen anerkannt werden:

wba-Zertifikat

Gesellschaft und Bildung 0.5 ECTS

Diplomübergreifend

Bildungstheoretische Kompetenz 1.0 ECTS

wba-Diplom Lehren/Gruppenleitung/Training

Vertieftes Wissen zu Didaktik 1.0 ECTS